
»Der Glaube ist ein Leuchtturm in meinem Leben«
Stefan Eisenhardt

»Der Glaube ist ein Leuchtturm in meinem Leben«
Stefan Eisenhardt
Fragen an
Juli 2012
Stefan Eisenhardt (43), Kaufmännischer Geschäftsführer der Jugendhilfe
Die Fragen stellte Sonja Friedel.
1. Wie sind Sie zu den Zieglerschen gekommen?
Seit rund 14 Jahren bin ich in den Hilfefeldern Jugend- und Behindertenhilfe unterwegs. Die Zieglerschen kenne ich durch Tagungen des Bundesverbandes evangelischer Behindertenhilfe (BeB) als innovatives und solides Sozialunternehmen. Und so war meine Bewerbung eine logische Konsequenz auf eine interessante und herausfordernde Stellenausschreibung.
2. Wenn Sie Kinder oder auch keine haben: Was wünschen Sie jungen Leuten von heute für ihre Zukunft?
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Ich wünsche jedem jungen Menschen, dass er Wegbegleiter hat, die ihm Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten geben, damit er sich nach seinen Begabungen und Fähigkeiten entwickeln kann. Und dies losgelöst von seiner Herkunftsfamilie, seiner Religion, eventuell bestehender Handicaps etc.
3. Wie stellen Sie sich Ihr Alter vor?
Aktiv und gesund im Kreise meiner Familie und Freunde.
4. Welches Buch lesen Sie gerade?
Neben meiner Familie, der Arbeit und meinem Hobby, dem Reiten, bleibt mir dafür aktuell leider keine Zeit. Ich liebe aber zum Beispiel skandinavische Krimis und historische Romane.
5. Welche Lebenserfahrung möchten Sie nicht missen?
Auf keine meiner Lebenserfahrungen – egal ob positiv oder vermeintlich negativ – möchte ich verzichten. Denn, wie der dänische Philosoph Sören Kierkegaard sagt: »Es ist wahr, … daß das Leben rückwärts verstanden werden muss. Aber darüber vergisst man …, daß vorwärts gelebt werden muß.«
6. Mit welchen Menschen der Geschichte oder der Gegenwart möchten Sie einmal ein Gespräch führen?
Spontan fällt mir Sophie Scholl ein. Unerschrocken hat sie aus innerer Überzeugung dem menschenverachtenden nationalsozialistischen System getrotzt.
7. Welche Bedeutung hat für Sie der Glaube?
Er ist ein Leuchtturm in meinem Leben. Er gibt mir Orientierung und Licht in der Dunkelheit.
8. Wie sieht Ihr Traumurlaub aus?
Skifahren mit viel Zeit für andere; gemeinsame Aktivitäten mit meiner Familie.
9. Sie gewinnen eine Million im Lotto. Was machen Sie?
Zunächst einmal: Ich spiele kein Lotto. Sollte ich trotzdem eine Million gewinnen, dann würde ich zunächst meine Familie und alle Freunde zu einer großen Feier einladen. Einen Teil würde ich gemeinnützigen Zwecken spenden. Den Rest dauerhaft investieren (zum Beispiel in das eigene Haus), damit ich möglichst lebenslang etwas davon habe.
10. Was ist Glück für Sie?
Gesundheit und Menschen um mich zu wissen, die in allen Lebenslagen für mich da sind.
11. Ihre größte Tugend?
Das mögen bitte andere beurteilen.