»Ich möchte wissen, was in der Region und auf der Welt passiert«

Michaela Bressel

Fragen an

»Ich möchte wissen, was in der Region und auf der Welt passiert«

Michaela Bressel

Fragen an

März 2024

Michaela Bressel, 36, ist Verwaltungsleiterin im 2023 eröffneten Seniorenzentrum Heubach.

Die Fragen stellte Nicola Philipp.

Wie sind Sie zu den Zieg­ler­schen gekom­men?
Ich wollte meine Arbeits­stelle wech­seln und habe regelmäßig nach Stel­len geschaut. Eines Tages las meine Oma Ruth Bres­sel, gebo­rene Zieg­ler, in der Zei­tung, dass die Zieg­ler­schen ein Senio­ren­heim in Heu­bach bauen. »Michaela, stell dir vor, unsere Ver­wandt­schaft kommt nach Heu­bach«, hat sie mir gesagt. Ich habe gleich ins Inter­net geschaut, ob sie hof­fent­lich noch jeman­den brau­chen, eine Bewer­bung geschickt – und es hat geklappt! Als die Zusage kam, hat­ten meine Oma und ich Tränen in den Augen. Es ist ein­fach schön, für »die Ver­wandt­schaft« arbei­ten zu dürfen.

Haben Sie ein Lebens­motto?
Kämpfe mit Lei­den­schaft, siege mit Stolz, ver­liere mit Respekt – aber gib nie­mals auf!

Wel­ches Buch lesen Sie gerade?
Bücher lese ich nicht viel, aber dafür Zei­tung. Ich möchte wis­sen, was in der Region und auf der Welt pas­siert.

Wel­che Lebens­er­fah­rung möchten Sie nicht missen?
2012 bin ich alleine nach Mal­lorca gereist und durfte da mit einem Del­fin schwim­men. Am Anfang war ich auf­ge­regt, doch der Del­fin hatte so ein süßes Lächeln, als er auf mich zukam, dass wir schnell Ver­trauen zuein­an­der hat­ten. Ich hielt mich an sei­ner Flosse fest und es ging los. Unver­ge­ss­lich! Zum Abschied bekam ich sogar vom Del­fin einen Kuss.

Mit wel­chen Men­schen der Geschichte oder der Gegen­wart möchten Sie ein­mal ein Gespräch führen?
Mit mei­nem Vor­fah­ren Johan­nes Zieg­ler. Ich würde ihm sagen, wie stolz ich auf ihn bin, was er alles geschafft hat, und dass man nun so vie­len Men­schen hel­fen kann.

Wel­che Bedeu­tung hat für Sie der Glaube?
Mein Glaube nimmt in mei­nem Leben einen sehr wich­ti­gen Teil ein. Wenn ich weiß, dass mir jemand in schwie­ri­gen Situa­tio­nen zur Seite steht, gibt mir das Kraft. Er gibt mir Selbst­ver­trauen – und damit auch den Glau­ben an mich selbst.

Wie sieht Ihr Trau­m­ur­laub aus?
Ich liebe Sonne, Strand und Meer. Das Rau­schen des Mee­res und die unend­li­che Weite las­sen mein Herz höher schla­gen. Am liebs­ten zusam­men mit mei­ner Fami­lie.

Was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten?
Ich würde mir wünschen, dass es kein Leid und keine Unge­rech­tig­kei­ten mehr auf der Welt gibt.

Was ist Glück für Sie?
Dass ich eine so tolle Fami­lie und Freunde habe, denen es gut geht und auf die ich mich immer ver­las­sen kann, ganz egal was kommt.