»Den einen Traumurlaub gibt es für mich nicht«

Constantin Knall

Fragen an

»Den einen Traumurlaub gibt es für mich nicht«

Constantin Knall

Fragen an

April 2018

Constantin Knall, 37 Jahre, ist seit 1.11.2017 Leiter des Funktionsbereichs Unternehmensentwicklung bei den Zieglerschen.

Die Fragen stellte Harald Dubyk.

Wie sind Sie zu den Zieg­ler­schen gekom­men?
Ich habe über zehn Jahre Deut­sche Evan­ge­li­sche Kir­chen­tage orga­ni­siert. 2015 hat der Kir­chen­tag in Stutt­gart statt­ge­fun­den. In der Vor­be­rei­tungs­zeit habe ich viele Men­schen aus der württem­ber­gi­schen Lan­des­kir­che ken­nen­ge­lernt. Die­ses Netz­werk hat mich auf die freie Stelle bei den Zieg­ler­schen auf­merk­sam gemacht.

Wenn Sie Kin­der oder auch keine haben: Was wünschen Sie jun­gen Leu­ten von heute für ihre Zukunft?
Ich habe zwei kleine Söhne und wünsche allen Kin­dern, dass sie zu Hause und in unse­rer Gesell­schaft sichere Bin­dun­gen erfah­ren. Damit sie sich zu eigenständi­gen, selbst­si­che­ren und ein­an­der ach­ten­den Persönlich­kei­ten ent­wi­ckeln.

Wie stel­len Sie sich Ihr Alter vor?
Als eine Phase vol­ler Zufrie­den­heit mit der Summe des­sen, was bis dahin gesche­hen ist.

Wel­ches Buch lesen Sie gerade?
»Die Ermor­dung des Com­men­da­tore« von Haruki Mura­kami.

Wel­che Lebens­er­fah­rung möchten Sie nicht missen?
Die Geburt der eige­nen Kin­der; aber auch, Men­schen dafür zu begeis­tern etwas zu tun, von dem andere Leute behaup­ten, dass es unmöglich sei.

Mit wel­chen Men­schen der Geschichte oder der Gegen­wart möchten Sie ein­mal ein Gespräch führen?
Mit dem his­to­ri­schen Jesus. Hat er das alles so gemeint wie wir glau­ben? Wie würde er seine Aus­sa­gen heute for­mu­lie­ren? Oder auch mit Vla­di­mir Putin. Was müsste pas­sie­ren, damit wir uns bes­ser ver­ste­hen?

Wel­che Bedeu­tung hat für Sie der Glaube?
Glaube ist Gott­ver­trauen. Er gibt mir die Sicher­heit gebor­gen zu sein bei allem, was ich tue. Er beein­flusst meine Hal­tung im Sinne eines wertschätzen­den Mitein­an­ders mit allen Men­schen. Er befähigt mich dazu, aktiv zu sein und meine Umwelt zu gestal­ten.

Wie sieht Ihr Trau­m­ur­laub aus?
Den einen Trau­m­ur­laub gibt es für mich nicht. Ob mit Kin­dern im Sand zu bud­deln oder alleine auf Ski­ern eine Buckel­piste her­un­ter­fah­ren – bei­des ist schön! Auf alle Fälle an einem Ort mit schöner Land­schaft.

Was ist Glück für Sie?
Etwas, was mein Leben bis­her ste­tig beglei­tet hat – Gott sei Dank! Glück kann ganz klein und ganz groß sein. Zum Bei­spiel ist es ein Rie­senglück genau jetzt – in Jahr­zehn­ten vol­ler Frie­den und Wohl­stand – genau hier in Mit­tel­eu­ropa leben zu dürfen.