»Wir müssen wir uns alle erst mal an das Neue gewöhnen«

Christina Hörr

Anruf bei

»Wir müssen wir uns alle erst mal an das Neue gewöhnen«

Christina Hörr

Anruf bei

Dezember 2017

Christina Hörr, Einrichtungsleiterin des neuen Standortes in Engen

Guten Tag, was machen Sie gerade?

Text: Vanessa Lang

Sie haben Glück, dass Sie mich über­haupt am Tele­fon erwi­schen, denn eigent­lich bin ich rund um die Uhr mit unse­ren Bewoh­nern oder mit Hand­wer­kern beschäftigt. Es gibt noch so viel zu tun, auch wenn wir ein­ge­zo­gen sind. Die Außenan­la­gen müssen gerich­tet wer­den und auch im Haus ist noch man­ches zu tun.

Wir möchten zum Bei­spiel sehr sehr gerne wie­der einen Snoe­ze­len­raum, wie in der Has­lachmühle, und haben dafür einen Spen­den­auf­ruf gest­ar­tet. Und gleich­zei­tig müssen wir uns alle an das neue Haus, die neue Stadt, die neue Umge­bung, die neuen Abläufe etc. gewöhnen. Das ist sehr viel am Anfang. Aber es ist auch rich­tig toll! Uns allen gefällt es hier rich­tig gut! So ein schönes, hel­les und moder­nes Haus!

Unsere der­zeit 20 Bewoh­ner sind alle aus der Has­lachmühle nach Engen gezo­gen. Hier haben sie viel mehr Platz als vor­her. Johan­nes kann jetzt sogar sein eige­nes Schlag­zeug unter­brin­gen. Tagsüber ist es hier im Haus recht ruhig, denn die Bewoh­ner sind fast alle in der WfbM, also Werk­statt für Men­schen mit Behin­de­rung, in Stockach oder im Berufs­bil­dungs­be­reich in Sin­gen. Die ande­ren ver­brin­gen den Tag im FuB (Förder- und Betreu­ungs­be­reich – die Red.) direkt gegenüber.

Abends sit­zen wir dann zusam­men in der Küche, kochen, machen Wäsche und erzählen vom Tag. Wir sind hier alle wirk­lich zufrie­den. Und das Beste? Alle Bewoh­ner sind durch den Umzug von der Has­lachmühle nach Engen näher an ihrem Hei­mat­ort und können viel schnel­ler zu ihren Eltern oder Angehörigen fah­ren. Das fin­den alle toll.