»Das höchste Gut, was man schenken kann, ist Zeit«

Sabrina Münster

Fragen an

»Das höchste Gut, was man schenken kann, ist Zeit«

Sabrina Münster

Fragen an

Dezember 2023

Sabrina Münster, 34, ist seit September Einrichtungsleiterin im Martin-Luther-Haus Denkendorf.

Die Fragen stellte Jacqueline de Riese.

Wie sind Sie zu den Zieg­ler­schen gekom­men?
Ich wollte eine neue beruf­li­che Her­aus­for­de­rung anneh­men und war auf der Suche nach einer neuen Stelle. Die Zieg­ler­schen hat­ten eine neue Ein­rich­tung in der Region eröffnet und ich bin mit einer Ini­tia­tiv­be­wer­bung vor­bei­ge­gan­gen und habe diese persönlich abge­ge­ben.

Haben Sie ein Lebens­motto?
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Wel­ches Buch lesen Sie gerade?
In letz­ter Zeit ist das Lesen lei­der zu kurz gekom­men, aber grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Sebas­tian Fit­zek. Da kann es schon ein­mal pas­sie­ren, dass ein Buch inner­halb von zwei Tagen ver­schlun­gen wird, wenn es beson­ders span­nend ist.

Wel­che Lebens­er­fah­rung möchten Sie nicht missen?
Im Jahr 2019 mit einer guten Freun­din durch Kuba gereist zu sein. Die fremde Kul­tur und das Land in sei­nen schil­lern­den Far­ben von allen Facet­ten ken­nen­zu­ler­nen. Zu sehen, mit wie wenig mate­ri­el­len Din­gen die Kuba­ner ein glückli­ches und unbe­schwer­tes Leben führen und trotz­dem so dank­bar für alles sind. Und vor allem: die Herz­lich­keit und Offen­heit, die einem ent­ge­gen­ge­bracht wird!

Mit wel­chen Men­schen der Geschichte oder der Gegen­wart möchten Sie ein­mal ein Gespräch führen?
Barack Obama. Eine fas­zi­nie­rende Persönlich­keit, die in so kur­zer Zeit so viel erreicht und bewegt hat und sogar mit einem Frie­dens­no­bel­preis aus­ge­zeich­net wurde.

Wel­che Bedeu­tung hat für Sie der Glaube?
Glaube bedeu­tet für mich Ver­trauen. Ver­trauen dar­auf, dass alles, was pas­siert, aus einem bestimm­ten Grund geschieht und so bestimmt sein soll.

Wie sieht Ihr Trau­m­ur­laub aus?
Egal, ob am Strand oder in den Ber­gen – wich­tig ist vor allem das Gefühl, dass man die Seele bau­meln und den All­tag für diese Zeit ruhen las­sen kann. Am liebs­ten in Gesell­schaft von Freun­den und Fami­lie.

Was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten?
Ein Medi­ka­ment erfin­den, dass sowohl Demenz als auch alle Krebs­ar­ten hei­len kann, sodass kei­ner mehr durch die Krank­hei­ten zu früh von uns gehen muss.

Was ist Glück für Sie?
Glück bedeu­tet für mich, zu wis­sen, dass es mei­ner Fami­lie und Freun­den gut geht und man sich bedin­gungs­los auf­ein­an­der ver­las­sen kann. Das höchste Gut, was man jeman­dem schen­ken kann, ist Zeit, die man mit­ein­an­der ver­bringt.