»Ein richtiges Lebensmotto habe ich nicht«
Rebekka Barth
»Ein richtiges Lebensmotto habe ich nicht«
Rebekka Barth
Fragen an
September 2023
Rebekka Barth, 43, ist seit Mai Geschäftsbereichsleiterin der Suchthilfe.
Die Fragen stellte Stefanie Haase.
Wie sind Sie zu den Zieglerschen gekommen?
Ganz klassisch, vor mehr als 15 Jahren, über eine Stellenanzeige in der Schwäbischen Zeitung.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Ein richtiges Lebensmotto habe ich nicht. Ich versuche, nach der Goldenen Regel zu leben, was mir mal gut, mal weniger gut gelingt.
Welches Buch lesen Sie gerade?
»Saturday Night Biber« von Anja Rützel – meine Sicht auf Kakerlaken hat sich dadurch ein bisschen verändert …☺
Welche Lebenserfahrung möchten Sie nicht missen?
In der schönsten Lebenserfahrung, die immer wieder neue und unerwartete Erfahrungen mit sich bringt, bin ich mittendrin – das ist meine Familie und diese möchte ich in keinem Fall missen.
Mit welchen Menschen der Geschichte oder der Gegenwart möchten Sie einmal ein Gespräch führen?
Alexander von Humboldt. Sein Sinn für Gesamtzusammenhänge, sein Weltbild und damit verbunden beispielsweise die Suche nach Möglichkeiten, die schon damals ständig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, fasziniert mich. Und natürlich seine Forschungsreisen, gerne würde ich ihn persönlich darüber berichten hören.
Welche Bedeutung hat für Sie der Glaube?
Glaube bedeutet für mich Vertrauen – darauf, dass jeder seinen Platz im Leben hat und alles einem größeren Plan folgt.
Wie sieht Ihr Traumurlaub aus?
Aktuell zieht es uns als Familie immer wieder an die französische Atlantikküste. Kaum Menschen, endlose Sandstrände, der raue Atlantik und gutes Essen. Perfekt, um zur Ruhe zu kommen und sich zu erholen.
Was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten?
Ich würde mir wünschen, dass ab sofort alle notwendigen Rahmenbedingungen (ausreichend Kitaplätze, Ganztagesschulen mit ausreichender Anzahl an gut ausgebildeten und motivierten Lehrkräften etc.) gegeben sind, sodass Chancengleichheit herrscht und allen Kindern und Jugendlichen, egal in welchen Familienverhältnissen sie aufwachsen, die identischen Möglichkeiten und Chancen geboten werden.
Was ist Glück für Sie?
Glück ist für mich ein unerwarteter Moment der Freude, hervorgerufen durch ein ehrliches Lächeln, eine herzliche Umarmung oder durch das Beobachten von Nera, unserer Dackelhündin, wenn sie mit ihrer Schnauze einen Maulwurfhügel umgräbt. All das sind Augenblicke, dich mich ins Hier und Jetzt holen und glücklich machen.