»Ein allzu ruhiges Leben ist für mich schwer vorstellbar«
Sebastian Köbbert
»Ein allzu ruhiges Leben ist für mich schwer vorstellbar«
Sebastian Köbbert
Fragen an
September 2019
Sebastian Köbbert, 40, ist gelernter Krankenpfleger, Diakon und Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen. Seit dem 1. April ist er neuer Geschäftsführer der Altenhilfe.
Die Fragen stellte Stefanie Haase.
Wie sind Sie zu den Zieglerschen gekommen?
Nachdem ich von den Zieglerschen angesprochen wurde, habe ich mich ausführlich über den Träger informiert. Der sehr positive Erfahrungsbericht eines ehemaligen Mitarbeiters war dann ausschlaggebend für meine Bewerbung.
Wie stellen Sie sich Ihr Alter vor?
Natürlich möglichst lange gesund, fit und sportlich aktiv. Wichtig ist mir ein guter Kontakt zu meinen Kindern und ggf. Enkelkindern und dass ich mir das Interesse an vielen unterschiedlichen Themen und Reisezielen bewahre. Ein allzu ruhiges Leben ist für mich nur schwer vorstellbar.
Welches Buch lesen Sie gerade?
» ... dann bin ich auf den Baum geklettert!« von Dirk Rossmann.
Welche Lebenserfahrung möchten Sie nicht missen?
Die Geburten meiner Töchter stehen ganz oben auf der Liste. Beruflich wie menschlich hat mich insbesondere die Zeit als junger Krankenpfleger auf einer onkologischen Intensivstation am Klinikum Stuttgart geprägt.
Mit welchen Menschen der Geschichte oder der Gegenwart möchten Sie einmal ein Gespräch führen?
Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, Jürgen Klopp kennenzulernen. Gerne würde ich ihn erneut treffen und zum Umgang mit Erfolgen, aber auch Niederlagen befragen.
Welche Bedeutung hat für Sie der Glaube?
Er führt mich durchs Leben, ist Leitlinie und Stabilisator, auch wenn ich ihn nach meinem Empfinden nicht immer genug lebe. Mich trägt die Gewissheit, dass es Gott gibt, auf den ich mich verlassen kann. Und ich wünsche mir einfach, dass es im umgekehrten Fall ähnlich gesehen wird.
Wie sieht Ihr Traumurlaub aus?
Im Sommer am liebsten in Spanien: Strand, gemütliche Tapas-Abende mit Familie und Freunden, Barcelona und genug Zeit für sportliche Aktivitäten. Im Winter am liebsten beim Skifahren in Garmisch-Partenkirchen oder Österreich.
Sie gewinnen eine Million im Lotto. Was machen Sie?
Als Nicht-Lottospieler ist die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering. Ganz sicher würde ich aber mit einem Teil ein Projekt unterstützen, mit dem anderen geholfen werden kann.
Was ist Glück für Sie?
Die Gesundheit von Familie und Freunden ist das höchste Gut. Persönliche Freiheit und eine sinnstiftende Beschäftigung begreife ich als großes Glück. Darüber hinaus wird mir immer mehr bewusst, wie glücklich wir uns schätzen können, als bunte Gesellschaft in Frieden und weitgehendem Wohlstand leben zu können. Möge es immer so bleiben!