
»Mit Muhammad Ali würde ich gerne mal reden«
Klaus Collmann

»Mit Muhammad Ali würde ich gerne mal reden«
Klaus Collmann
Fragen an
September 2018
Klaus Collmann, 71, war Mitgründer der »TECHNIDATA AG«. Den Zieglerschen ist er seit vielen Jahren als Spender verbunden.
Die Fragen stellte Stefanie Haase.
Wie sind Sie zu den Zieglerschen gekommen?
Ich habe öfter Spendenaufrufe von den Zieglerschen erhalten. Projekte für Kinder und Senioren, wie die »Ferienfreizeit Altshausen« oder »Urlaub ohne Koffer« haben mir gefallen. Ich habe mich dann mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Professor Rau in Verbindung gesetzt und die Zieglerschen näher kennengelernt. So ist es zu meiner langjährigen Verbundenheit als Spender gekommen.
Wenn Sie Kinder oder auch keine haben: Was wünschen Sie jungen Leuten für ihre Zukunft?
Dass sie eine aufregende Kindheit mit vielen Freunden erleben, in einer gewaltfreien Welt aufwachsen, eine gute Ausbildung erhalten und dass sie ihren Teil dazu beitragen, die Erde wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wie stellen Sie sich Ihr Alter vor?
Aktuell freue ich mich sehr über mein Rentnerleben. Ich treibe Sport, bin mit Familie und Freunden eng verbunden. Ich wünsche mir, dass ich dieses Leben noch lange fortsetzen und möglichst immer selbst meistern und bestimmen kann.
Welches Buch lesen Sie gerade?
»Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr« von Walter Moers.
Welche Lebenserfahrung möchten Sie nicht missen?
Natürlich die Erfahrungen im Familienbereich: Hochzeit, Geburt und Aufwachsen meiner drei Kinder und jetzt der Enkel. Daneben ist mir aufgefallen, dass ich immer wieder auf Erfahrungen aus meiner Lehrzeit und dem Studium zurückgegriffen habe. Diese Erfahrungen haben mich mein ganzes Leben lang in die Lage versetzt, Probleme aller Art eigenhändig zu lösen.
Mit welchen Menschen der Geschichte oder der Gegenwart möchten Sie einmal ein Gespräch führen?
Mit Alexander von Humboldt und Muhammad Ali, deren Leben und Leistungen ich für außergewöhnlich halte. Und mit Barack Obama über die amerikanische Politik.
Welche Bedeutung hat für Sie der Glaube?
Ich bin kein gläubiger Mensch im herkömmlichen Sinne. Ich brauche den »lieben Gott« als Gesprächspartner und als Adressat für Bitten und Danksagungen.
Wie sieht Ihr Traumurlaub aus?
Ich liebe Flüsse und würde gerne einmal Hausbootferien in Irland machen – mit Angeln und einem Bier am Abend.
Was ist Glück für Sie?
Gesundheit und Zufriedenheit, gute, verlässliche Freunde und eine intakte Familie in allen Lebensphasen.