»Ich konnte noch einiges dazulernen«
Simona Hampel
»Ich konnte noch einiges dazulernen«
Simona Hampel
Anruf bei
September 2018
Simona Hampel, Auszubildende zur Altenpflegerin im Seniorenzentrum Martinshaus
Guten Tag, was machen Sie gerade?
Text: Jacqueline de Riese
Ich komme gerade von einer sehr interessanten Dienstbesprechung. Dafür bin ich extra ins Martinshaus gefahren, denn eigentlich arbeite ich im Moment vier Wochen im ambulanten Dienst. Das gehört zu meiner Ausbildung zur Altenpflegerin dazu. Der Termin heute war für mich wichtig, weil Mandy Leitenberger, meine Kollegin für die fachliche Entwicklung, die Expertenstandards »Ernährungsmanagement« und »Versorgung chronischer Wunden« vorgestellt hat. Beim Ernährungsmanagement geht es darum, dass unsere Bewohner so lange wie möglich Essen und Trinken über den Mund aufnehmen können. Auch die zweite Schulung war spannend. Theoretisch habe ich die Wundversorgung in der Berufsschule gelernt und sogar schon praktisch angewendet. Trotzdem gab es heute ganz viele zusätzliche Informationen und ich konnte noch einiges dazulernen.
In zwei Monaten steht meine praktische Prüfung »Wundmanagement« an. Da muss ich ganz praktisch hier im Haus zeigen, dass ich dieses Gebiet beherrsche. Unsere Ausbildung ist wirklich sehr umfassend und wir tragen eine sehr hohe Verantwortung. Ich bin erst im 2. Lehrjahr und darf trotzdem schon sehr viele Arbeiten übernehmen, zum Beispiel subkutane Injektionen geben, Kompressionsverbände anlegen, ATS-Strümpfe anziehen oder Medikamente verabreichen.
Diese Woche arbeite ich in der Frühschicht. Deshalb kann ich morgen sogar noch mal an einer weiteren Schulung zum Thema »Richtige Mundpflege« teilnehmen. Ich bin wirklich froh, dass ich als Auszubildende die Möglichkeit habe, so viele Fortbildungsmaßnahmen zu besuchen. Das hilft mir in der Ausbildung und für die spätere Arbeit wirklich sehr.