Ich bin gerade dabei, einen Ver­bands­wech­sel durch­zuführen. Der Bewoh­ner sitzt schon neben mir. Als Pfle­ge­ko­or­di­na­to­rin bin ich den gan­zen Tag im Haus unter­wegs, teile Arbeit ein und lege als Fach­kraft natürlich auch selbst Hand an. Gerade jetzt, in der Feri­en­zeit, wo viele im Urlaub sind. Ich arbeite seit über einem Jahr hier im Senio­ren­zen­trum, also seit der Eröffnung. Den Chef, Tho­mas Albert, kannte ich noch von früher und irgend­wann rief er mich an: »Wir suchen eine gute Wohn­be­reichs­lei­tung und du willst doch nicht mehr so weit fah­ren. Komm zu uns!« Erst brauchte ich Bedenk­zeit, ob ich mir das alles zutraue: eine 100-Pro­zent-Stelle als Führungs­kraft, dann meine Wei­ter­bil­dung zur Fach­wir­tin für Orga­ni­sa­tion und Führung, die ich gerade gemacht habe. Und natürlich Zeit für die Fami­lie und meine vier Kin­der im Alter von 10 bis 18 Jah­ren.

Am Ende hab ich zuge­sagt und irgend­wie ging es! Unser Team ist ein­fach super. Die Auf­ga­ben wer­den fair unter­ein­an­der auf­ge­teilt, alle neh­men Rücksicht. Ich hatte zum Bei­spiel immer frei­tags frei, damit ich in die Schule gehen kann. Auch die Woche­n­end-Dienste wur­den auf meine Wei­ter­bil­dung abge­stimmt. Jetzt hab ich sie erfolg­reich abge­schlos­sen! Die Stim­mung bei uns in Heu­bach ist etwas Beson­de­res. »Ich bin sehr dank­bar, wie Ihr Euch alle ein­setzt! Es macht mich froh, in so einem Team zu arbei­ten«, hat der Chef neu­lich zu uns gesagt. Da hat er ein­fach recht.

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