Gerade eben hatte ich ein Gespräch mit unse­rer Team­lei­te­rin Ilona Kolks. Gemein­sam haben wir die letz­ten Details für den pädago­gi­schen Tag der Schul­so­zi­al­ar­beit abge­stimmt, der nächste Woche statt­fin­det. Da tref­fen sich alle Mit­ar­bei­ten­den unse­res Bereichs zum Aus­tausch. Es geht um ein Thema, das uns in der tägli­chen Arbeit immer wie­der begeg­net: Trauma. Und wie wir im Schulall­tag damit umge­hen können. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den jun­gen Men­schen, die mit schwie­ri­gen Erfah­run­gen zu uns kom­men. Auch unsere eigene Gesund­heit ist wich­tig, denn in unse­rem Beruf sind wir häufig mit sehr belas­ten­den Situa­tio­nen und Schick­sa­len kon­fron­tiert. Resi­li­enz, Selbstfürsorge und der pro­fes­sio­nelle Umgang mit die­sen belas­ten­den Situa­tio­nen ste­hen im Mit­tel­punkt. Gerade hier zeigt sich, wie wich­tig es ist, dass wir im Team gut ver­netzt sind, von­ein­an­der ler­nen und uns gegen­sei­tig Halt geben.

Lange Zeit zum Durch­at­men bleibt nicht, denn gleich steht schon das nächste Gespräch an. Eine neue Kol­le­gin hat sich gemel­det. Sie ist eine von 29 Mit­ar­bei­ten­den, die an ins­ge­samt 26 Schu­len in der Region arbei­ten, und hat eine Rückfrage zum Thema Kin­der­schutz. Ein sehr kom­ple­xer Bereich, in dem klare Regeln gel­ten. Und trotz­dem, oder gerade des­halb, braucht es bei Ein­zelfällen oft Rückspra­che und kol­le­gia­len Aus­tausch. Auf­grund der dezen­tra­len Ein­satzorte pro­fi­tie­ren gerade neue Mit­ar­bei­tende von unse­rem Lei­tungs­team als Ansprech­part­ner.

Eigent­lich wollte ich mich ja heute früh mit den Fort­bil­dungs­anträgen unse­rer Mit­ar­bei­ten­den befas­sen. Das steht dann jetzt etwas später an. So ist das eben in mei­nem Berufs­all­tag. Die Auf­ga­ben wech­seln schnell, aber genau das macht die Arbeit in der Schul­so­zi­al­ar­beit auch so leben­dig und wich­tig.