Kneten, Rollen, Schaben: Ein Töpfer-Atelier fördert Inklusion

Sie haben Fragen oder Anregungen?
Spendenservice
Stefanie Haase
07503 929-333
E-Mail senden
Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE98 6012 0500 0007 7956 00
Töpfern ist eine der ältesten Künste der Menschheit. Die Arbeit mit Ton wirkt beruhigend und heilend. Noch dazu setzt sie kreative Kräfte frei. Menschen mit Behinderung erleben, wie sie gestalten können und etwas schaffen. Das macht zufrieden und gibt Selbstwertgefühl. In der NEULAND-Werkstatt soll nun ein Töpfer-Atelier entstehen. Helfen Sie mit!
Marlene Angerer (Name geändert) will etwas verkünden. Energisch zeigt sie auf ein getöpfertes Tablett mit großen Blumenmustern. »Hab i gmachd«, sagt sie stolz und deutet mit dem Finger auf ihren Brustkorb. Dazu strahlt sie übers ganze Gesicht. Marlene Angerer besucht den Förder- und Betreuungsbereich unserer NEULAND-Werkstatt. Hier werden Menschen mit hohem Hilfebedarf betreut. Nicht immer läuft in ihrem Leben alles so, wie sie es gerne hätte.
Manchmal gibt es Ärger, Misserfolge oder Frust. Beim Töpfern ist das anders. Hier kann sie etwas erschaffen, was ihr gefällt. Eine Mitarbeiterin der Werkstatt, ausgebildete Keramikerin, hatte zum Ausprobieren Töpfer-Utensilien von zu Hause mitgebracht. Über Bilder, Filme, Gefäße, Zeitungen und Bücher vermittelte sie zunächst, was machbar ist. Dann wurde zusammen eine Technik ausgewählt. Kneten, rollen, kratzen, schaben und dekorieren – und so verwandelte sich ein Klumpen Ton schließlich in ein schönes Tablett.
Nach der ersten Probephase soll in Wilhelmsdorf nun ein festes Töpfer-Atelier entstehen. Denn nicht nur Marlene Angerer ist vom Tonen ganz »bekleistert«, wie sie sagt. Mindestens 50 Menschen mit Behinderung würden an vier Tagen pro Woche von dem neuen Angebot profitieren. Am Wochenende will das Atelier zusätzlich auch für andere Interessenten öffnen – gedacht ist an inklusive Töpferkurse, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam kreativ tätig sind. Im Sommer soll das Ganze starten. Leider fehlt für die Einrichtung des Töpfer-Ateliers das Geld. Rund 17.000 Euro werden gebraucht für einen Brennofen, Werkzeug, Material und manches mehr – bitte helfen Sie mit!
Sie haben Fragen oder Anregungen?
Spendenservice
Stefanie Haase
07503 929-333
E-Mail senden
Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE98 6012 0500 0007 7956 00
Helfen Sie uns bei weiteren Projekten

Töpfern ist eine der ältesten Künste der Menschheit. Die Arbeit mit Ton wirkt beruhigend und heilend. Noch dazu setzt sie kreative Kräfte frei. Menschen mit Behinderung erleben, wie sie gestalten können und etwas schaffen. Das macht zufrieden und gibt Selbstwertgefühl. In der NEULAND-Werkstatt soll nun ein Töpfer-Atelier entstehen. Helfen Sie mit!
mehr lesen
Jasmin (Name geändert) ist vier Jahre alt und ein zurückhaltendes, stilles Kind mit wenig Selbstbewusstsein. Ihre Eltern stammen von den Philippinen. Wegen einer Sprachbehinderung spricht Jasmin nur Einzelwörter. Der Kindergarten ist der einzige Ort, an dem Jasmin draußen spielen kann. Ganz besonders liebt sie den Kletterturm. Als der Turm plötzlich gesperrt wurde, musste Jasmin weinen.
mehr lesen
Rafaela*, 31, aus der NEULAND-Werkstatt freut sich besonders auf die Gottesdienste. Singen, für ihre Mutter eine Kerze anzünden, beten, den Segen empfangen. Mit den anderen zusammen sein und ihre Angst vergessen. Ein beruhigendes Ritual. Nur: Es fehlt ein passender Ort. Ein Ort, an dem sie trotz Corona und den hohen Inzidenzen sicher mit anderen zusammenkommen kann. Einen solchen Ort der Begegnung wollen Johannes Ehrismann und die Behindertenhilfe schaffen.
mehr lesen
Oskar* ist sieben und lebt mit seinen Eltern in Ravensburg. Seine Sprachentwicklung ist verzögert und er besucht die Schule unseres Hör-Sprachzentrums. Oskars Mutter sitzt im Rollstuhl, der Vater liegt schwer krank im Krankenhaus. Oskar hat einen Wunsch: Er möchte schwimmen lernen, damit er wie seine Freunde endlich ins tiefe Becken springen kann. ...
mehr lesen
In unserer Arbeit und in unserem Alltag treffen wir immer wieder auf Armut. Alleinerziehende Mütter, verschuldete Familien, alte Menschen, denen die knappe Rente kaum zum Leben reicht. Den meisten sieht man die Armut nicht an – doch sie ist mitten unter uns.
mehr lesen
In unserer Arbeit und in unserem Alltag treffen wir immer wieder auf Armut. Alleinerziehende Mütter, verschuldete Familien, alte Menschen, denen die knappe Rente kaum zum Leben reicht. Den meisten sieht man die Armut nicht an – doch sie ist mitten unter uns.
mehr lesen
»Ich bin unglaublich froh, dass es die Freizeit gibt!«, sagt Monika Talbacher*. Sie ist alleinerziehend und ihre Töchter Chiara* und Selina* kommen seit Jahren nach Altshausen zur Ferienfreizeit. Ihre Vorfreude auf den Sommer ist riesig: Trampolinspringen, Klettern, ins Kino gehen. Alles, was sich die Familie nie leisten kann ...
mehr lesen