Die neue Führungsriege der Zieglerschen Anstalten im Jahr 2000
2000
Von der Einrichtung zum diakonischen Unternehmen
In den Jahrzehnten seit dem Ende des zweiten Weltkriegs hat sich die diakonische Arbeit in den Zieglerschen stark verändert. Neue Arbeitsfelder, neue Standorte, fast 1.000 Mitarbeiter – die Zieglerschen Anstalten sind zum Sozialunternehmen geworden. Nun müssen sich auch die Strukturen verändern. Ins eue Jahrtausend starten die Zieglerschen mit einer Unternehmensreform. Zum 01.01.2000 werden die Arbeitsbereiche – Altenhilfe, Behindertenhilfe, Hör-Sprachzentrum, Gotthilf-Vöhringer-Schule und Suchthilfe – zu gemeinnützigen GmbHs und agieren als rechtlich selbstständige Unternehmen. Der Zieglersche Anstalten e.V. bildet das Dach einer Holding.
Zuvor wurden bereits die Aufsichts- und Leitungsgremien getrennt. Mit Hans-Peter Züfle als Vorstandsvorsitzendem und Johannes Rothermundt als kaufmännischem Vorstand wird erstmals ein hauptamtlicher Doppelvorstand berufen. Der bisherige Verwaltungsrat wird zu einem reinen Aufsichtsorgan. Erster Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Walter Hofmann aus Friedrichshafen, der das Amt bis 2010 innehat. Seine Nachfolge tritt der bis heute amtierende Oberkirchenrat Werner Baur an.
Die Veränderungen zur Jahrtausendwende stehen unter dem Motto »Nur wer sich ändert, bleibt sich treu«. Ein Leitspruch, der die Zieglerschen bis heute begleitet.
Erfüllt mit Leben
Die Veränderungen in den Zieglerschen sollen auch nach außen sichtbar werden. Ein neues Logo entsteht, erstmals wird eine Imagebroschüre über die gesamten Zieglerschen Anstalten veröffentlicht. Und auch das Motto der Zieglerschen, das bis heute Bestand und Gültigkeit, wird in dieser Zeit geboren: Erfüllt mit Leben.